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Angelika, der Liebesbrunnen

Am Freitag, den 23. Mai 2008 wurde "Angelika", der Liebesbrunnen, in Anwesenheit des Bürgermeisters Roberto Zoffoli , eingeweiht. Das Werk wurde von Helmut, der bei der Zeremonie anwesend war, an Cervia gespendet.

Angelika, der Liebesbrunnen in Cervia

Vor einigen Jahrzehnten wurden zwei junge Deutsche aus Nürnberg, Angelika und Helmut, von einem Gewitter überrascht. Sie mussten ihre Reise unterbrechen und fanden Unterkunft in Cervia.
Sie waren von der Stadt, ihrer schönen Umgebung und der Gastfreundlichkeit der Bewohner so begeistert, dass sie zwei Wochen blieben.
Auch nach Ihrer Rückkehr nach Deutschland blieb die Erinnerung an die unvergesslichen Tage in ihren Herzen wach und von da an gehörte die alljährliche Reise nach Cervia zu einem ihrer schönsten Urlaubsziele im Frühling und im Herbst.
Jedes Mal bereicherten neue Erfahrungen ihr Leben und schon auf der Heimreise war die Vorfreude auf ein Wiedersehen mit Cervia, seiner lieblichen Landschaft und den dort neue gewonnenen Freunden groß.
Im Jahre 2001 berief das Schicksal Angelika allzu früh aus dem Leben.

Seither hegte Helmut den Herzenswunsch, mit einem Monument an die glückliche Zeit mit Angelika zu erinnern.. Eines Tages erhielt der Bürgermeister von Cervia einen bewegenden Brief.
„ .....Zur Erinnerung an die glücklichen Augenblicke, die ich mit Angelika in Cervia erleben durfte, möchte ich Ihrer Stadt einen Brunnen stiften. Die Brunnenfigur soll das Antlitz meiner Frau tragen, damit sie für immer an jenem Ort weilt, an den sie alljährlich voller Erwartung zurückkehrte, in ihr schönes Cervia."
Helmuts Wunsch hat Gestalt angenommen. An einem der schönsten Flecken der Stadt, mitten in Cervia, sprudelt heute der Brunnen als Symbol der Liebe zu einer Frau und einer Stadt. Er ist ebenso ein Zeichen der Freundschaft zwischen zwei Völkern.
Damit hat Angelika Helmut noch einmal Lebensfreude geschenkt.

Die Stadt cervia dankt Helmut Trunk 

Der Brunnen, ein Werk des Künstlers Daniel Prapone

Der Künstler Daniel Prapone hat sich bei der Gestaltung und Umsetzung seines Werkes von den vier Elementen des Universums inspirieren und leiten lassen: das Wasser als Quell allen Lebens, die Luft, die Erde und das Feuer. Angelika hält einen wasserspeienden Fisch in Händen, Symbol für das Hervorbringen des Lebens. Das Wasser tränkt die Erde, die den Menschen nährt; die Luft, der Atem des Lebens, streicht darüber hinweg; und schließlich löscht es das lodernde Feuer.
Zum Brunnen gehören auch drei Tauben, die die göttliche Dreieinigkeit versinnbildlichen und die tief religiöse Einstellung des Künstlers widerspiegeln. Aber auch ein inniges Bedürfnis, die Frage nach dem Woher und Wohin des Menschen immer von Neuem zu stellen.
Eine der Tauben, die im Moment des Davonfliegens die Haltung eines Dirigenten einzunehmen scheint, ist geistiger Führer der beiden anderen: die eine der Philosoph,die andere der Schriftsteller.
Zu dritt bilden sie ein Dreieck, welches sich wiederum mit einem weiteren Dreieck kreuzt, das die beiden äußeren Tauben mit Angelikas Haupt verbindet. Durch Angelikas Hände fließt der Strom des Lebens und setzt neue Kräfte frei im ewig wiederkehrenden Rhythmus des Wassers.

Daniel Prapone ist 1957 in Craiova in Rumänien geboren. Schon als Fünfzehjähriger gewinnt er den zweiten Preis bei einem internationalen Kunstwettbewerb in Bukarest. Von 1979 bis 1983 Studium an der Kunstakademie in Iassy, Rumänien. Seit 1988 ist er Mitglied des Vereins der Bildenden Künste in Bukarest und seit 1993 Mitglied der Kunstakademie von Bukarest. Seit 1995 wirkt er als freischaffender Künstler mit eigener Galerie in Nürnberg.

 

Wo: Viale Roma, an der Ecke mit Circonvallazione Sacchetti, Cervia

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